Zu den entscheidenden Faktoren für eine gelungene Wanderreise gehört das Wetter.
Nicht immer geht es dabei ums Wohlfühlen, sondern gerade im alpinen Gelände auch um die Sicherheit. Wenn die Bedingungen nicht stimmen, heißt es gegeben falls eine geplante Tour zu verschieben.
Auch wenn das Wetter gerade in den letzten Jahren zu immer stärkeren Kapriolen neigt, so kann man doch über Jahre gesehen in jedem Fall eine gewisse Tendenz feststellen.
Die grundlegenden klimatischen Bedingungen ändern sich nämlich eher selten: was tropisch ist, bleibt in etwa tropisch. Gemäßigte Zonen bleiben tendenziell gemäßigt, auch wenn manchmal extremere Bedingungen möglich sind.
Anhand von langjährigen Klimadaten finden sie hier Empfehlungen die geeignete Reisezeiten für ihr Reiseziel auswählen.
Seien Sie immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort!
Der Berliner Höhenweg lässt die Herzen erfahrener Bergsteiger höher schlagen. Die anspruchsvolle Trekkingtour führt durch die hochalpine Landschaft der Zillertaler Alpen.
Unsere Reisezeit-Empfehlung ist von Mitte Juli bis Mitte September, wobei jederzeit Neuschnee fallen kann und die nordseitig gelegene Rinnen oft lange mit Schnee gefüllt-
Die Hütten sind bei gutem Wetter von Mitte Juni bis Ende September geöffnet. Im Frühsommer kann auch auf den Höhen noch viel Schnee liegen und stark geneigte Schneefelder können bis in den Juli hinein gefährtliche Hindernisse darstellen.
Das Thema Wetter ist für die Sicherheit der Wanderer auf dem Höhenweg und für die Hütten außerordentlich wichtig. Alle Wege sind gut ausgeschildert und nur bei gutem Wetter sichtbar. Tendenziell ist im Spätsommer stabiles Wetter und wenig Gewitter. Wettereinbrüche, die auch im Sommer Schee mit sich bringen können, sürfen nicht vergessen werden. Dies macht eine entsprechende Ausrüstung erforderlich.
Die angegebenen Gehzeiten sind Richtwerte für trockenes Wetter. Bei Glätte oder Nässe muss mit einem erheblich höheren Zeitaufwand gerechnet werden. Am späten Nachmittag können Bachüberquerungen problematisch sein, weil durch die stärkere Sonneneinstrahlung mehr Gletscherschmelzwasser abfließt.
Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen wobei die persönlichen Fähigkeiten den Umgang mit der aktuellen Wetterlage entscheidet.